Die beiden ehemaligen SRF-Aushängeschilder Monika Schärer und Stephan Klapproth stehen gemeinsam vor der Kamera. Für die Allianz Pro Medienvielfalt moderieren sie «Fakten statt Lärm», eine Video-Serie zur SRG-Halbierungsinitiative.

Rund um das Thema SRG-Halbierungsinitiative, über die wir am 8. März 2026 abstimmen, kursieren Halbwahrheiten und Fake-News. Dem hält die Allianz Pro Medienvielfalt schon seit vier Jahren entgegen, etwa mit der vierseitigen Dokumentation «Fakten statt Lärm».
Dieses Angebot wird nun erstmals auch audiovisuell umgesetzt: In newsartig gestalteten Videoclips greifen Monika Schärer (u.a. «Einstein», «Box Office») und Stephan Klapproth (bekannt von «10vor10») zentrale Themen auf – darunter Gebühren, Live-Sport, Schweizer Musik, Abdeckung aller vier Sprachregionen und Milliardäre, die sich Medien kaufen.
Der erste News-Clip widmet sich dem Schweizer Film, der dank der Förderung durch die SRG überzeugend und erfolgreich wurde. (Hier auf YouTube).
«Wir haben Schärer und Klapproth für diese Serie ausgewählt, weil sie glaubwürdig, bekannt und heute niemandem mehr verpflichtet sind», sagt Mark Balsiger, Geschäftsführer der Allianz Pro Medienvielfalt. Zudem würden sie sich ergänzen, da sie aus zwei unterschiedlichen journalistischen Genres stammen.
Für Klapproth steht bei der Abstimmung vom 8. März die demokratische Öffentlichkeit im Zentrum: «In den USA sieht man, was passiert, wenn eine Gesellschaft in Lager zerfällt. Nun gibt es einen ähnlichen Anschauungsfall in unserem Land – da will ich Position beziehen.»
Schärer warnt vor den Folgen eines massiven Sparkurses im Journalismus: «Journalismus steht unter starkem finanziellem Druck, während Künstliche Intelligenz zunehmend für Manipulation missbraucht wird. Glaubwürdige Informationsquellen sind deshalb wichtiger denn je. Mit einem halbierten SRG-Budget wäre nur noch ein Rumpfprogramm möglich.»
Klapproth und Schärer kannten sich vor den Dreharbeiten nicht. «Auf dem Set harmonierten sie jedoch auf Anhieb – Profis eben», sagt Balsiger.
Die Video-Clips werden auf YouTube, Instagram, LinkedIn und Facebook sowie auf der Website der Allianz Pro Medienvielfalt veröffentlicht. Sie dauern mehrheitlich länger als eine Story auf Instagram.
Das Team hinter den Kulissen:
-Scripts: Mark Balsiger, Prisca Häberli, Christine Hubacher
-Videos: Patrick Besch, Conrad von Schubert
-Postproduktion: Pascal Greuter