• Medien müssen ohne politische und wirtschaftliche Druckversuche arbeiten können

    15. April 2025, Allianz «Pro Medienvielfalt»

    Medienmitteilung vom 15. April 2025, 11.30 Uhr

    Die Allianz Pro Medienvielfalt ist erfreut, dass die ständerätliche Fernmeldekommission (KVF-S) sich deutlich gegen eine weitere Schwächung der SRG entschieden hat. Sie bleibt damit auf ihrer pragmatischen und klaren Linie. Die Allianz begrüsst dies und hält fest: «Der chaotische Regierungsstil in den USA führt uns vor Augen, wie wichtig unabhängige Medien sind. In der Schweiz müssen sie ohne politische und wirtschaftliche Druckversuche arbeiten können.»

    Mit 9 zu 3 erteilt die KVF-S dem Vorschlag der nationalrätlichen Schwesterkommission eine deutliche Absage. Diese wollte bis 2035 alle Firmen von der Unternehmensabgabe befreien. Zurzeit müssen 25 Prozent von ihnen Gebühren bezahlen. Tatsache ist, dass die SRG schon jetzt nicht weniger als 270 Millionen Franken sparen muss, weil die Gebühren weiter sinken, die Werbeinnahmen zurückgehen und die Teuerung nicht mehr ausgeglichen wird. Das ist eine Rosskur.

    Die Allianz Pro Medienvielfalt setzt darauf, dass nun im Parlament eine Debatte einsetzt, die sich nicht nur mit verschiedenen Preisschildern für die SRG befasst, sondern deren Service public in seiner ganzen Breite beleuchtet.

    Inzwischen gehören mehr als 4000 Einzelpersonen und 20 Organisationen zur Allianz – vom Schweizerischen Fussballverband und dem Gehörlosenbund bis zu Suisse Culture und der IG Volkskultur.