Medienmitteilung vom 14. Januar 2025, 17 Uhr
Die Allianz Pro Medienvielfalt reagiert verständnislos auf die Absicht der nationalrätlichen Fernmeldekommission, die Unternehmensabgabe vollständig zu streichen. «Im vergangenen Jahr wurden in der Medienbranche so viele Stellen abgebaut wie nie zuvor. Hauptursache dafür ist, dass inzwischen mehr als zwei Milliarden Franken an Werbeeinnahmen zu Tech-Plattformen wie Google, Facebook und Instagram abfliessen. Offenbar haben Teile der Politik die dramatische Lage der Schweizer Medien noch immer nicht erkannt. Dass der SRG parallel zu einem heftigen Sparprogramm noch zusätzlich Mittel gekürzt werden sollen, zeugt davon. Wenn die SRG substanziell geschwächt wird, geht es den privaten Medien nicht besser – im Gegenteil: Die Spirale dreht weiter abwärts.»
Die Allianz Pro Medienvielfalt zählt zurzeit rund 3700 Einzelmitglieder und 16 Organisationen – von Travail.Suisse bis zum Schweizerischen Fussballverband, Club Helvétique bis hin zu den Cineastas e cineasts rumantschs.