«Die Allianz Pro Medienvielfalt begrüsst es, dass der Bundesrat die Konzession der SRG bis Ende 2024 verlängert hat. Dass er die Ausarbeitung einer neuen Konzession stoppte, irritiert das Personal und die Menschen, die sich beim öffentlichen Rundfunk informieren. Was «eine Gesamtschau unter Berücksichtigung der SRG-Initiative» genau bringen soll, erschliesst sich nicht.
Etwas ist hingegen klar: Wird die SRG halbiert, kann sie ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen – weder das breite Informationsangebot, noch ihre grosse Schweizer Kulturproduktion und schon gar nicht ihre Rolle in den vier Sprachregionen. Wir verstehen nicht, dass der Bundesrat unter dem Eindruck einer lancierten Volksinitiative anfängt, Kulissen zu verschieben. Sie kommt in drei oder sogar erst vier Jahren zur Abstimmung.»
Die Allianz Pro Medienvielfalt wurde im Frühjahr 2022 lanciert. Sie bündelt den Widerstand gegen «No Billag 2», weil diese Initiative ein Frontalangriff auf die Medienvielfalt der Schweiz ist. Das Co-Präsidium ist bestückt mit Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Sport, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.